Brand einer Hecke mit Flammenüberschlag auf Wohnhaus

Am 09.07.2025, um 16:05 Uhr, wurde die Ortsfeuerwehr Syke mit dem Einsatzstichwort „FFläche 1- brennt Hecke“ in die Straße „Am Hünenberg“ alarmiert.

Bereits auf Anfahrt wurde das Alarmstichwort durch die Feuer – und Rettungsleitstelle in Diepholz auf „F2 – Gebäudebrand“ erhöht, da in der Zwischenzeit weitere Notrufe eingegangen waren und auch der ersteintreffende Rettungswagen und die Polizei durch ihre jeweiligen Rückmeldungen ein größeres Ausmaß der Brandsituation darstellten. Mit Erhöhung des Alarmstichwortes wurden die Ortsfeuerwehren Barrien und Henstedt nachalarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte brannte die direkt an ein Wohnhaus angrenzende Hecke in voller Ausdehnung, so dass Flammen auf einen an das betroffene Wohnhaus angebauten Terrassenüberstand übergegriffen hatten. Dieser mit Kunststoffplatten eingedeckte Überstand brannte auch bereits ausgedehnt. In Folge der Flammen und der hohen Temperaturen schmolz die Kunststoffverkleidung der Balkonbrüstung im ersten Obergeschoss.

Über mehrere Rohre wurde eine Brandbekämpfung eingeleitet. Die Löschmaßnahmen der Feuerwehr zeigten schnell Wirkung, sodass in kürzester Zeit das Feuer gelöscht werden könnte. Eine Rauchausbreitung in das Gebäude konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr verhindert werden. Zwei Trupps unter umluftunabhängigem Atemschutz kontrollierten das Gebäudeinnere. Auch eine Brandausbreitung auf das bereits thermisch aufbereitete Dach konnte nach Kontrolle ausgeschlossen werden. Abschließend belüfteten die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Gebäude mit technischen Mitteln.

Insgesamt waren neben der Feuerwehr, mit 45 Einsatzkräften und sieben Einsatzfahrzeugen, auch der Rettungsdienst, die Polizei und die Versorger (Gas und Strom) vor Ort im Einsatz. Nach etwas über einer Stunde konnte der Einsatz beendet werden. Verletzte waren bei diesem Einsatz nicht zu verzeichnen.

Bei diesem Einsatz erwiesen sich die ersten Löschversuche des Besitzers als hilfreich. Die Feuerwehr appelliert aber ausdrücklich, dass sich keine Privatperson zu sehr einem Risiko aussetzen und auf die Feuerwehr warten sollten.

Bericht: Stephan Nisse, stv. Pressesprecher Feuerwehr Stadt Syke